Positiounen

Im Laufe der Jahre haben sich déi jonk gréng selbst gefunden, ihre eigenen Positionen ausgearbeitet und definiert. déi jonk gréng operieren auf verschiedenen Themengebieten und haben sich folgendermaßen positioniert:

  1. Demokratie
  2. Frieden
  3. Ökonomie und Ökologie
  4. Gender
  5. LGBTQ-Rights
  6. Migration, Interkulturalität und Inklusion
  7. Klimapolitik & Anti-Atom
  8. Internet, Hacktivismus und Digitale Rechte
  9. Schule, Bildung, Uni.lu, Ausbildung und Arbeit
  10. E.U. & Europa
  11. Drogenpolitik
  12. Kein Platz für Xenophobie und Rassismus
  13. Transport
  14. Natur- und Tierschutz, Tierrechte & Landwirtschaft
  15. Gesellschaftspolitik

Auf dem „DJG Summercamp 2011“ im Juli 2011 haben déi jonk gréng im Kader eines Sommer-Kongresses diese Positionen abgestimmt und in einem Manifesto der Selbstdefinition festgehalten. Dieses Dokument ist ebenfalls als PDF erhältlich.

CC-BY 2.0 swanksalot

Demokratie

Für DJG ist Demokratie ein zentraler Begriff. Wir stehen für eine Gesellschaft der Mitbestimmung, in welcher aktives Mitgestalten in allen Lebensbereichen für jeden möglich ist. Demokratie geht für uns weit hinaus über Wahlen und Parlamente. Bereits auf dem rein institutionellen Plan gibt es in Luxemburg ein massives Demokratiedefizit. Fast die Hälfte der Bevölkerung ist vom Wahlrecht ausgeschlossen. Durch diese Beschneidung der Rechte von Ausländern die in Luxemburg leben und arbeiten findet eine erhebliche Verzerrung des politischen Diskurses statt. DJG setzten sich ein für ein möglichst schrankenloses Wahlrecht. Beschneidungen des Wahlrechts müssen in einer Demokratie als Ausnahme gelten und strikt zu rechtfertigen sein. Willkürliche Beschränkungen und Regeln, wie ein Mindestwahlalter oder eine Wahlpflicht lehnen wir ab.

Der Gang zur Urne im 4 oder 5 Jahrestakt alleine, kann auch nicht ausreichen um demokratisches Mitgestalten zu garantieren. Aus diesem Grunde machen DJG sich stark für Formen direkter und partizipativer Demokratie, die keineswegs die gewählten Volksvertreter ersetzen sollen, sondern komplementär wirken und der Gesellschaft die Möglichkeit geben klare politische Signale auch unabhängig von Wahlen an Politiker zu senden.
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Frieden

CC-BY 2.0 raymaclean

Unser Ziel ist eine Welt ohne Waffen und Armeen, in der alle Menschen ohne Angst und Gewalt leben können. Unser Pazifismus ist aber keineswegs ein Resignieren, im Gegenteil: Pazifistische Politik muss langfristig und im Querschnitt angelegt sein. Das heißt, sie muss in allen Politikfeldern mit gedacht werden, um Konflikten den Nährboden zu entziehen. Ferner sind DJG der Meinung dass man in Luxemburg dringend über die Rolle der diskutieren muss. DJG sind der Meinung dass Luxemburg kein eigenes Militär braucht um seinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen. Island hat gezeigt, dass internationale Verpflichtungen auch ohne stehendes Heer möglich sind. DJG sind für die Abschaffung der Armee im Sinne einer Umstrukturierung hin zu einem zivilen Corps bestehend aus medizinischem und technischem Hilfspersonal.

Auch in einer Welt ohne Waffen bedarf es aber eines demokratisch legitimierten Gewaltmonopols, dies wollen wir bei den Vereinten Nationen (UN) ansiedeln. Denn wir sind der Meinung, dass der UN als zentraler Organisationsinstanz von globalem Frieden das Gewaltmonopol zur Lösung von Konflikten zusteht. Dieses muss jedoch straff demokratisch legitimiert und überwacht werden. In diesem Sinne setzen wir uns anstelle nationaler Armeen für internationale Friedenskräfte ein, welche zur zivilen Konfliktlösung und zur Mediation eingesetzt werden können und damit die Funktion einer Art “Weltpolizei” unter globaler parlamentarischer Kontrolle übernehmen. Unter keinen Umständen dürfen nationale oder regionale Armeen oder Militärbündnisse wie die NATO weiter aggressiv und ohne UN- Mandat eingesetzt werden. Besonders die NATO stellt in unseren Augen eine Gefahr für den Frieden dar.
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Ökonomie und Ökologie

CC-BY 2.0 treyevan

Angesichts der desaströsen Bilanz eines über Jahrzehnte entfesselnd wütenden Kapitalismus neoliberaler Prägung, stehen DJG für einen bewussten kapitalismuskritischen Systemwandel. Als junge Menschen, die in westeuropäischen Ländern aufgewachsen sind, stehen wir global gesehen auf der Gewinnerseite dieses Systems – und wissen, dass wir damit auf Kosten der vielen VerliererInnen leben.

Eine der fundamentalen Fragen bei der ökologisch wie sozial notwendigen Veränderung unseres Wirtschaftssystems ist die Frage der Indikatoren. Als Kinder einer Gesellschaft, die sich jahrelang mit einem spektakulären Wirtschaftswachstum rühmen konnte, wissen wir, dass dieser Indikator weit davon entfernt ist die realen Zustände zu beschreiben. Unbegrenztes Wachstum auf einem begrenzten Planeten ist nicht nur paradox an sich, es klammert auch die enormen Kosten und Belastungen für Mensch und Umwelt vollends aus. Die Indikatoren der Zukunft müssen daher diese beiden Faktoren integrieren.

Die Frage der Produktion ist nicht nur Frage des Volumens sondern vorrangig von Sinn und Verteilung. DJG kämpfen für eine Gesellschaft in der klassische Lohnarbeit im produktiven Sektor nicht der alleinige Lebensinhalt von Menschen bleibt. Eine rationale Diskussion über die Verteilung der anstehenden Arbeit drängt sich im Zuge von Rationalisierungs- und Automatisierungsprozessen auf. Da ein Viertel der jungen Menschen in Europa heute kein festes Arbeitsverhältnis hat und Massenarbeitslosigkeit sich über die letzten Jahrzehnte als systemisch erwiesen hat, bedarf es hier dringend konkreter Antworten. Einer Reduzierung der Arbeitszeit steht objektiv nichts im Wege und die Vorstellung alle müssten arbeiten und produzieren ist wesentlich utopischer.

In diesem Zusammenhang stellt sich zwingend die Frage, wie die Menschen ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen. DJG glauben, dass es in unserer hoch entwickelten Industriegesellschaft möglich sein muss, die Gewinne so zu verteilen, dass alle ein würdiges Leben führen können. Den klassischen Sozial- und Wohlfahrtsstaat gilt es zu überdenken mit Hinblick auf ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Ein solches Grundeinkommen darf aber keinesfalls Vorwand sein für eine Endsolidarisierung und einen schleichenden Abbau bestehender Errungenschaften unseres Sozialstaates. Es gilt die hohe Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen: Leider haben in Luxemburg diskriminatorische Vorstöße in den letzten Jahren die Situation junger ArbeitnehmerInnen weiter prekarisiert. Eine vernetzte Politik von Schule-Bildung-Ausbildung und Arbeitswelt lässt weiter auf sich warten.
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Gender

CC-BY 2.0 trishhhh

déi jonk gréng setzen sich tatkräftig für die Rechte von gesellschaftlich unterdrückten Gruppen ein, so auch für die Rechte der Frauen. Wir schätzen die bisherigen Errungenschaften der Frauenbewegungen, doch wir sehen auch dass sogar die emanzipierte Frau von heute mit vielen versteckten Ungerechtigkeiten zu kämpfen hat und die “Gleichberechtigung” noch keinesfalls erreicht ist. Zudem ist es der bisherigen feministischen Bewegung noch nicht vollends gelungen das binäre Bild von Geschlechterrollen aufzubrechen. So werden heute auch besonders diejenigen diskriminiert die sich nicht als klassische Frau oder als klassischen Mann definieren, also Inter- und Transsexuelle. Ein wahrhaft emanzipatorischer Feminismus, so wie ihn DJG unterstützen ist auch immer ein Angriff auf diese statischen Identitäten und die damit verbunden gesellschaftlichen Zwänge.

Momentan ist nämlich ein bisher unbekanntes Gesellschaftsphänomen im Gange, da die Anzahl der “unaktiven” Bürger die Zahl der “aktiven” Bürger übersteigt, doch dieses Problem kann nicht durch die Einschränkung der Rechte von bestimmten Bevölkerungsgruppen gelöst werden, beispielsweise der Frauen, die nicht das Recht haben über ihren eigenen Körper zu entscheiden, weil der Staat die “bedingungslose” Freiheit der Frau nicht so akzeptieren kann. Insofern wird die Frau sogar heute noch wie ein unmündiger Bürger behandelt in Sachen Abtreibung, weil sie dem Staat sozusagen Rechenschaft ablegen muss im Falle einer Abtreibung.djg sind der Überzeugung, dass eine Frau in der Lage ist selbst zu entscheiden über ihren Körper und keine Drittperson benötigt, die ihre Lage beurteilen muss.

Eine zusätzliche Sorge von djg spiegelt sich in der Verteilung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt wieder, weil Frauen einerseits zu oft Jobs ausüben wo sie zu wenig Bezahlung erhalten verglichen mit dem Mehrwert, den sie dank ihres Verdienstes für die gesamte Gesellschaft schaffen. Der Mangel an Frauen in Chefetagen und politischen Führungspositionen ist weder ein Produkt des Nicht-Vorhandenseins von potenziellen Anwärterinnen noch ist es dem “Willen der Frauen” zuzuschreiben. Außerdem bekommen 12.5% der Frauen noch immer weniger Bezahlung für die gleiche Arbeit wie die männlichen Kollegen.(STATEC 2011) djg fordern die Anwendung von Quoten in den Führungspositionen in einer ersten Phase, um das berühmte “glass ceiling” zu durchbrechen und mehr aufklärende Projekte, die auf Geschlecht basierenden Stereotypen in der Arbeitswelt beseitigen, somit könnte man Frauen auch in „frauenatypischen Berufen“ fördern wie z.Bsp. im Handwerkerwesen. Der Staat muss unbedingt hinter den Frauen stehen, falls diese sich für ein aktives Berufsleben entscheiden und ihnen alle benötigten Stützen anbieten, so unter anderem auch die Möglichkeit der Rund-um-die-Uhr Betreuung der Kinder und natürlich muss das typische Familienmodell flexibler werden, so dass auch die Väter Verantwortung zu Hause übernehmen. Gewalt gegen Frauen, Eheliche Vergewaltigungen oder Anwenden und Androhen von (sexueller) Gewalt müssen strenger bestraft werden. Frauen müssen besser aufgeklärt werden und die Auffangstrukturen für Opfer verbessert werden.
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CC-BY 2.0 guillaume paumier


LGBTQ Rights [Lesbian; Gay; Bisexual; Transgender; Intersex;
Queer] 

Wir als déi jonk gréng setzen uns für eine pluralistische und vielfältige Gesellschaft ein, in der jedeR über die gleichen Rechte verfügt ungeachtet seiner sexuellen Orientierung oder seiner religiöser Zugehörigkeit. JedeR soll das Recht haben frei zu entscheiden, welchem Geschlecht oder Religion er angehört und soll dadurch auch nicht diskriminiert oder bevormundet werden. JedeR hat die freie Wahl, und das ist auch gut so!

Homosexuelle werden in Luxemburg immer noch diskriminiert und ihre Orientierung wird verteufelt. So heißt es beispielsweise seitens der katholischen Kirche, Homosexualität sei eine überwindbare psychische Störung, also eine heilbare Krankheit. Dies ist nicht der Fall und die sexuelle Orientierung darf keinen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben einer Person haben.

Aber auch in bürgerrechtlicher Hinsicht findet diese Diskriminierung weiterhin statt: So ist es homosexuellen Paaren beispielsweise weder erlaubt eine offizielle Partnerschaft einzugehen, die rechtlich der der heterosexuellen Ehe gleichgestellt ist, noch Kinder zu adoptieren. Dass die Homosexualität der Eltern keinerlei negativen Einfluss auf die Erziehung der Kinder hat, haben bereits zahlreiche Studien bewiesen. Es gibt demnach keinen Grund, homosexuellen Paaren dieses Recht zu verwehren. Auch das Verwehren einer Ehe für homosexuelle Paare deklassiere jene zu Menschen zweiter Klasse – ein Zustand der wir als déi jonk gréng nicht hinnehmen können! Auch ist es Homosexuellen immer noch untersagt Blut zu spenden.

Wir als déi jonk gréng fordern gleiche Rechte für homosexuelle und transsexuelle Menschen, das gesellschaftliche Tabu muss endlich gebrochen werden und für eine rechtliche Gleichstellung für jegliche sexuelle Orientierung muss gesorgt werden. Ebenso muss politisch gegen die Diskriminierung homosexueller Menschen vorgegangen werden.
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Migration, Interkulturalität und Inklusion 

CC-BY 2.0 dkalo

DJG sind der Meinung, dass jeder Mensch das Recht hat auf ein glückliches und erfülltes Leben. Leider ist durch die Verteilungs-, Klima- und Armutskrise in der Welt dies nicht für jeden Menschen der Fall. Migration bleibt also ein gesellschaftliches Phänomen und wird sich sich auch in der Zukunft weiter verstärken (Klimaflüchtlinge, Rohstoffknappheit, Armut, Kriege). Unbedingt muss das U.N. Recht abgeändert werden, hier steht nämlich dass jeder das Recht hat auszuwandern, jedoch steht nirgends etwas davon dass dieser Mensch auch aufgenommen werden muss.

DJG sind skandalisiert über den unmenschlichen Umgang mit Migranten und Asylsuchenden in Luxemburg. Minoritäten werden immer wieder in gefährliche Regionen abgeschoben, obwohl dort ihr Leben auf dem Spiel steht (cf. Roma nach Serbien, Serben nach Kosovo usw.). Wir sind auch der Meinung dass Luxemburg und Europa eine “brain-drain” Migration vermeiden muss, jedoch politische Asylanten einfacher aufnehmen sollte. DJG finden es sehr verwerflich dass so viele Migranten abgeschoben nur weil die E.U. oder Luxemburg jene als nicht produktiv genug sehen. DJG appellieren an ein humanes Migrationskonzept. Auch muss das strenge EU-Visarecht abgeändert werden denn die heutige “Festung Europa” entspricht nicht mehr dem Geist aus dem einst die Europäische Konstruktion entstand. DJG sind dagegen dass Migranten vor ihrer Ausweisung in einem “Centre Fermé” landen, da sie keine Kriminelle sind und nicht in eine, an ein Gefängnis erinnernde Struktur untergebracht werden sollen. Ein Ausreisezentrum macht für uns nur Sinn um Verurteilte oder Kriminelle unterzubringen vor ihrer Abschiebung in ein Land wo ein Prozess auf diese wartet. déi jonk gréng bevorzugen Interkulturalität & Inklusion anstelle der veralteten Begriffe von Multikuluralität und Integration. Wir wollen ein richtiges Miteinander anstelle von Parallelkulturen.
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Klimapolitik & Anti-Atom 

CC-BY 2.0 benuski

Der menschgemachte Klimawandel ist sonder Zweifel eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. DJG sind der Meinung, dass nur ambitionierte Ziele uns in der Klimapolitik weiterbringen. Wir setzen uns ein für weniger als 350ppm Treibhausgase in der Atmosphäre, und treten entschlossen für ein +1,5 Grad Ziel ein. Die Regierungen dieser Welt, insbesondere die der OPEC-Staaten jedoch auch der größten CO2-Verbraucher wie z.B. USA und China müssen unbedingt auf internationaler Ebene endlich zu Spitzenreitern der Energiewende werden. In Luxemburg plädieren wir für einen neuen, ambitionierten Erneuerbaren Energieplan, welcher endlich das volle Potential der Erneuerbaren ausschöpft: Es kann nicht sein, dass in Luxemburg pro Jahr weniger als 3 Windräder errichtet werden und das Innenministerium immer noch Initiativen zur Förderung von Erneuerbaren Energien blockiert. Wir brauchen vereinfachte administrative Wege, damit Gemeinden sich schnell an der Energierevolution beteiligen können. Erneuerbare Energien heißt auch die großen Energieriesen zu „sprengen“: DJG sind kritisch gegenüber großen Mammut-Projekten wie z.B. „Desertec“ weil diese Projekte oft in den betroffenen Regionen zu enormen Problemen führen. Energiewende heißt auch, dass durch die erneuerbaren Energien die Menschen sich wieder an der Energiegewinnung beteiligen können, somit der Energiemarkt demokratisiert und dezentralisiert wird und wieder in die Hände der BürgerInnen fällt.

DJG unterstützen das belgische Modell, wo Bürger sich in Windmühlen ihrer Gemeinden einkaufen können. DJG sind resolute Atomkraftgegner. Mayak, Tschernobyl und Fukushima haben uns gezeigt, dass es keinen sicheren Umgang mit der Atomkraft gibt. DJG sind auch der Meinung, dass Luxemburg in der E.U engagierter als Atomkraftgegner auftreten müsste! Ferner sind die Luxemburger Engagements beim Fusionsreaktor ITER sowie weitere direkte Leitungen nach Cattenom untragbar. DJG fordern einen weltweiten Ausstieg aus der Atomkraft. Entgegen vieler Meinungen ist dies sogar einfacher und problemloser als bisher immer in den Horrorszenarien der Atomlobby behauptet wird. Atomkraft ist auch keine klimaneutrale Energiequelle und gehört deshalb ins Museum. DJG sind sich aber bewusst, dass unbedingt weiterhin in die Forschung von Endlagern investiert werden muss, und unterstützen dieses Vorgehen auch.
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Internet, Hacktivismus und Digitale Rechte 

CC-BY 2.0 SuzieJane

Das Internet ist ohne Zweifel zu einem der wichtigsten Medien des 21. Jahrhunderts geworden. Mit einer nachhaltigen Netzpolitik könnte das Internet zu dem einzigen richtigen demokratisierten Medium der Welt werden. Dies bedeutete für Milliarden Menschen den freien Zugang zu Information. Das Internet ist jedoch nicht frei und demokratisch von sich aus, sondern wird durch progressistische Netzpolitik zu dem gemacht. déi jonk gréng sind Pioniere der Digitalen Rechte in Luxemburg. Wir sind gegen ein 2-Klassen Internet, in dem die Provider zu einer „Netzpolizei“ werden. Wir mobilisieren gegen Zensur und Netzsperren und engagieren uns gegen das Brandmarken und juristische Verfolgen von Hackern, Bloggern und Filesharern. In vielen Ländern der Welt, besonders in autoritären Systemen ist das Internet eines der letzten Freiheitsbastionen die es zu verteidigen gilt.

Wir wehren uns gegen Vorratsdatenspeicherung und DPI, weil diese disproportional zu den Bürgerrechten sind und viel zu einfach missbraucht werden können. DJG setzen sich indes auch ein für eine Kulturflatrate und für die Entkriminalisierung von Filesharing. Wir setzen uns für ein freies flächendeckendes Breitbandinternet ein, damit jeder den gleichen Zugang zu Information hat. „Terrorgefahr“ und geschürte Ängste haben in den letzten Jahren nicht nur das Klima der internationalen Beziehungen vergiftet sondern haben in den U.S.A der E.U und anderswo für das übereilte Verabschieden von unverhältnismäßigen, bürgerrechtsverletzenden Gesetzen gesorgt, so auch in Luxemburg wo die Vorratsdatenspeicherung, die Kameraüberwachung ohne weiteres durchgesetzt wurden. Einzig und alleine déi jonk gréng und déi gréng haben damals protestiert. déi jonk gréng fordern eine Abschaffung der Kameraüberwachung da diese nur Verbrechen im Nachhinein aufklärt und keine Prävention betreibt. Prävention von Straftaten kann nicht von Kameras ausgehen, sondern das Resultat einer intelligenten Sozialpolitik, die Probleme an der Wurzel packt!
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Schule, Bildung, Uni.lu, Ausbildung und Arbeit 

CC-BY 2.9 JLav

Das Luxemburger Modell in Sachen Ausbildung und Schule steckt in einer Sackgasse. Unsere Schulen werden nicht mehr den Ansprüchen der demographischen und soziologischen Entwicklungen gerecht. Zu groß ist die Kluft zwischen Schule, Gymnasium, Ausbildung und Arbeitsmarkt. In den letzten Jahren wurden in Luxemburg interessante Pilotprojekte umgesetzt, jedoch blieb es immer wieder nur bei Pilotprojekten.

DJG wollen deshalb eine nachhaltige Bildungsrevolution anstelle eines Reformgewurschtels. DJG treten ein für eine Gesamtschule wo die SchülerInnen länger zusammen lernen bis rund 16 Jahren. Momentan werden in Luxemburg die Schüler schon im Alter von 12
Jahren getrennt. DJG sind der Meinung, dass dies viel zu früh ist. Wir sind der Meinung, dass eine Gesamtschule dieses Problem behebt: Hier könnten die SchülerInnen neben Grundkompetenzen mehr in die ein oder andere Richtung schnuppern, und nachher sich spezialisieren, wenn sie auch richtig aufgeklärt sind über alle möglichen Fakultäten. Ferner würde die Gesamtschule auch soziale Kompetenzen der Schüler stärken, sowie Solidarität, Zusammen arbeiten und Freundschaft.

Momentan werden in Luxemburg die SchülerInnen sehr schlecht oder gar nicht orientiert und die extrem hohe Jugendarbeitslosigkeit ist eine der Folgen. Obwohl es Anlaufstellen wie SPOS gibt agieren diese eigenständig und ohne Koordination. DJG sind für die Einführung regionaler Orientierungszentren und Ausbildungszentren wo jeder Schüler verfolgt wird und somit ihm alle Möglichkeiten aufstehen. Des Weiteren würde dieses System als Monitor fungieren und Schulabbrecher würden nicht mehr in den Statistiken verschwinden wie es heute der Fall ist. Schnupperpraktiken und ein breiteres Angebot für Quereinsteiger muss umgesetzt werden. Die Segregation zwischen den verschiedenen Gymnasien muss gestoppt werden und die Diplome allesamt den gleichen Wert haben. Bildung darf nicht segregieren sondern muss den Schülern Chancengleichheit bieten.

Die aktuelle Zielsetzung der Uni.lu beschränkt sich größtenteils auf die Produktion von Fachkräften wie sie in der Großregion gebraucht werden. Für déi jonk gréng ist die Uni nicht nur eine privatwirtschaftlich geförderte Kaderschmiede, sondern auch ein Ort kreativen Denkens und studentischer Mitbestimmung. Insofern sollte die Uni möglichst vielfältige Studien- und Forschungsbereiche anbieten und diesen eine gleichberechtigte Finanzierung garantieren, sowie dir Förderung in die damit verbundenen neuen Ausbildungs- und Berufszweige. Besonders im aktuellen Kontext der weltweiten Wirtschaftskrise scheint es uns wichtig in diese neuen Tätigkeitsfelder zu investieren um zukünftige Generationen von Arbeitnehmern, sowohl von Akademikern wie manuellen Arbeitskräften, eine dauerhafte und nachhaltige Perspektive zu geben. Weitere Tätigkeitsfelder die die Uni.lu ausbauen muss sind Forschung und Ausbildung im Bereich der Umwelttechnologien, wo Luxemburg im Vergleich zu seinen Nachbarländern schon einen erheblichen Rückstand aufgebaut hat. Da die Studenten im Moment über kein ernst zu nehmendes Mitspracherecht in den Gremien der Uni verfügen, fordern wir die Schaffung einer Studentenvertretung, welche in den wichtigen Gremien der Uni nicht nur über ein Mitsprache-, sondern ebenfalls über ein Stimmrecht verfügt, und so die Interessen den Studenten besser verteidigen kann. déi jonk gréng sind gegen Studiengebühren da diese sozial schwächere StudentInnen benachteiligen am Zugang zum Hochschulsystem.
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E.U. & Europa 

CC-BY 2.0 SA Albertane

DJG sind mit der aktuellen E.U Politik wenig zufrieden. DJG erkennen aber das enorme Potential der E.U. und wollen die Rolle der E.U. auch stärken. Jedoch motiviert man heute junge Menschen nicht mehr mit konservativen Märchen und Gute Nacht Geschichten über den Friedensgarant der E.U. DJG sehen dass die E.U. dabei ist ihr politisches Gewicht und ihr Kredit zu verspielen: Die gut klingenden Bestrebungen nach Frieden, Demokratie, Mitbestimmung und Harmonie arten aus in fast xenophober Migrationspolitik für die Festung Europa, untransparenten Abstimmungen hinter verschlossenen Türen, und nicht den gleichen Rechten für Jeden. Obwohl durch die Europäischen Verträge Rechte von verschiedenen Minoritäten festgehalten sind, kommt es in der E.U immer wieder zur Missachtung genau jener Rechte. DJG fordern von der E.U. ein strengeres Vorgehen gehen diese Missachtungen. Faschistische Mobs gegen Roma in Ungarn, Frauen die wegen ihres Geschlechtes diskriminiert werden, oder das absurd strenge europäische Visumregime müssen strenger bekämpft werden. Auch der sogenannte Kampf gegen den Terrorismus hat nicht nur die internationalen Beziehungen vergiftet, sondern auch dafür gesorgt dass innerhalb der E.U. Institutionen Bürgerrechte und Privatsphäre immer wieder verletzt wurden. Die E.U darf nicht auf Drängeln der U.S.A. sensible Daten der E.U.-Bürger weitergeben. (Swift, Fluggastdaten, etc.)

Auch in Sachen Klimaschutz hat die E.U. versagt. Gute Vorstöße vom E.U.-Parlament werden oft von der Kommission abgeschwächt. Dabei könnte auch die Kommission und somit Europa eine Vorreiterrolle im Kampf gegen den Klimawandel übernehmen. Das Streben nach Erneuerbaren Energien würde nicht nur den Klimawandel bekämpfen sondern auch in der E.U. für einen Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt sorgen. Auch das schamlose „greenwashing“ der E.U. in Sachen Atom, Atomfusionsforschung oder anderer klima- und umweltschädlicher Maßnahmen muss endlich ein Ende bekommen.

DJG sind für ein richtiges „offenes Europa“ dafür zählt für uns auch dass das Visa-Regime abgeschafft wird. Die E.U hat bis jetzt nicht verstanden dass eine reine marktwirtschaftlich orientierte Wirtschaft zu großen Ungleichheiten zwischen den Staaten führt. In Europa dürfen unserer Meinung nach nicht nur Waren sondern vor allem Menschen frei zirkulieren. Wir sehen die E.U nicht als exklusiven Klub von 27 Ländern, sondern sind der Meinung dass auch Menschen vom Balkan, dem Kaukasus oder andere an die E.U grenzende Gebiete frei in die E.U ein und ausreisen könnten…
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Drogenpolitik 

Sticker djg 1996

déi jonk gréng engagieren sich für eine progressistische Drogenpolitik. Prohibition und Repression alleine machen keine Drogenpolitik aus. Im Gegenteil: Sie verschlimmern die Problematik. Ländern mit restriktiver Sucht- und Drogenpolitik haben in der Regel höhere Raten von Abhängigen als Ländern mit liberaleren Gesetzen. Wir fordern ein Umdenken und kritisieren die staatliche Förderung “guter” und Verteuflung “schlechter” Substanzen. Wir fordern ein Drogen und Substanzenfachgeschäft in dem kleine Mengen an „weiche Drogen“ wie z.B Cannabiole unter strenger staatlicher Aufsicht abgegeben werden.
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Kein Platz für Xenophobie oder Rassismus 

CC BY 2.0 Daquella Manera

Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft und können uns glücklich schätzen Menschen von über 100 verschiedenen Nationen in Luxemburg ein Zuhause zu bieten. Menschen von den verschiedensten Ecken der Erde leben hier und machen unser Land zu einem kulturell reichen Land. Dies müssen wir nutzen und Diskriminierung oder Rassismus sind hier absolut fehl am Platz. déi jonk gréng wehren sich mit aller Kraft gegen jegliche Form von Xenophobie oder Rassismus, alle Menschen sind gleich und jedeR hat die gleichen Rechte, egal in welchem Land er geboren wurde!

Die luxemburgische Sprache darf hier keine Barriere bedeuten: Gerade Luxemburg, das im Herzen von Europa liegt, Frankreich, Belgien und Deutschland als direkten Nachbarn hat und das Privileg, (mindestens) drei Fremdsprachen in der Schule anbieten zu können, sollte in der Lage sein offen für jedeN zu sein. Wir fordern, dass der Zugang zu Arbeitsplätzen nicht an sprachliche Bedingungen geknüpft sind! So ist es beispielsweise auffällig, dass manche anspruchsvollen Ausbildungen in informatorischen oder technischen Bereichen exklusiv auf Deutsch angeboten werden, während unsere französisch sprechenden Mitschüler oft nur die Wahl zwischen Verkäufer und Friseur haben. Hier muss ein Umdenken stattfinden und für Gerechtigkeit gesorgt werden.
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Transport

CC BY SA-2.0 Eoghan OLionnain

Es gibt zahlreiche Gründe, auf den öffentlichen Transport zurückzugreifen, besonders für junge Menschen. Wir sind davon überzeugt, dass der öffentliche Transport eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft spielt und dass er als flächendeckender Basisservice für die Bürger kostenlos sein muss!

Außerdem fordern déi jonk gréng bessere Anbindungen: So ist der Busverkehr im Ösling weit weniger vernetzt als im Süden, und im Osten und Westen des Landes sucht man vergebens nach einer Eisenbahn. Aber auch der Nachtverkehr bedarf einer Überarbeitung:
So gibt es für zahlreiche Menschen Freitags und Samstag abends keine Möglichkeit mit dem öffentlichen Transport nach Hause zu kommen und müssen daher auf ihr Auto zurückgreifen. déi jonk gréng fordern mehr Nightlife-Busse und Züge rund um die Uhr! Es kann nicht sein, dass man in einem hoch entwickelten Land wie Luxemburg stranden kann und stundenlang auf den nächsten Zug warten muss! déi jonk gréng sind für ein flächendeckendes, eng vernetztes und kostenloses öffentliches Transportsystem.

DJG sind der Meinung, dass auch innovative Ideen wie Bike- und Car Sharing gefördert werden sollen. Allgemein muss ein striktes gesellschaftliches Umdenken im Bereich des Nah- und Fernverkehrs stattfinden.
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Natur- und Tierschutz, Tierrechte & Landwirtschaft 

CC BY 2.0 jhoc

Die Landwirtschaft unserer Welt kann bereits heute schon Lebensmittel für mehr als 13 Milliarden Menschen herstellen. Allerdings wird ein Großteil dafür benutzt tierische Produkte wie Milch, Fleisch herzustellen um den Fleischhunger des Globalen Nordens zu stillen. Diese Entwicklung ist eine ökologische, soziale und zivilisatorische Katastrophe. Ziel muss es wieder sein auf eine nachhaltige und später gesamtökologische Landwirtschaft zu kommen. Riesige Monokulturen in Händen multinationaler Betriebe und riesige Mast- und Schlachtbetriebe sind nicht nur schädlich für Umwelt und Klima sondern auch Orte von enormen Tierleiden. Auch die wahnwitzige EU-Agrarpolitik muss dringend umgeändert werden. Es kann nicht sein dass EU-Subventionen die Hungerkrise des Globalen Südens weiter anfeuern und lokale Bauern und Kollektiven zerstören. Auch Luxemburg muss voller aus seinem Potential schöpfen. Eine kleine aber feine ökologische und lokale Landwirtschaft ist in Luxemburg einfach umsetzbar.

Wir sind gegen den irrsinnigen Einsatz von Gentechnologie in der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelproduktion. Die genetische Manipulation der Erbinformation kann nicht präzise gesteuert werden. Das Verhalten von genetisch manipulierten Organismen (GMOs) in der Umwelt bleibt ungewiss, erste Erfahrungen und Studien beweisen teils katastrophale Auswirkungen auf die Umwelt. Dies bringt viele Risiken mit sich: Gesundheitlicher Gefährdungen, ökologischer Probleme, eines Verlustes an biologischer Vielfalt und einer weiteren Industrialisierung der Landwirtschaft samt wachsender Abhängigkeit von BäuerInnen von der Agrarindustrie mit sich. Die Patentierung von Lebensformen und internationale Regelungen betreffend geistiges Eigentum verschärfen diese Trends und bringen massive Benachteiligungen für kleinbäuerliche Gemeinschaften weltweit mit sich. Tiere sind keine Gegenstände, sondern leidensfähige Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, die zu beachten und zu respektieren sind. An dieser grundlegenden Erkenntnis muss sich der Umgang unserer menschlichen Gesellschaft mit Tieren orientieren. Dies betrifft vor allem die Haltung von Tieren in der Landwirtschaft, in Zoos und Zirkussen aber auch in privaten Haushalten. Eine artgerechte Haltung und daran orientierte wirksame gesetzliche Tierschutzbestimmungen sind insbesondere in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung dringend angesagt. Der brutalen Ausbeutung von Tieren als Produktionsmaschinen in der Massentierhaltung, der Misshandlung bei den Tiertransporten und der Massentötung von Tieren sind strikte Grenzen zu setzen.

djg verstehen sich als treibende Kraft im Kampf um mehr Rechte für Tiere. Ein erster Schritt dazu ist einheitliches Tierschutzgesetz, das sicherstellt, dass überall und unter gleichen Bedingungen für die artgerechte Haltung von Tieren und für den respektvollen Umgang mit diesen Lebewesen gesorgt ist.Tierschutz erstreckt sich auch auf wild lebende Tierarten, deren Tötung, Handel oder Haltung er behandelt bzw. bei der Jagd ganz verbietet.
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Gesellschaftspolitik 

CC BY 2.0 typebalance

Wie fortschrittlich ein Land ist sieht man an seiner Gesellschaftspolitik: In Luxemburg gibt es jedoch noch immer Tabus und Felder in denen der verlängerte Arm der katholischen Kirche weiterhin seinen Einfluss spielen lässt. So zum Beispiel auf dem Gebiet des Schwangerschaftsabbruches, der Trennung von Staat und Kirche und z.B dem Heiratsrecht für gleichgeschlechtliche Paare: An die Stelle von Ehe und eingetragener Partnerschaft soll in Zukunft der Familienvertrag treten. In einem Familienvertrag können Erwachsene alle wichtigen rechtlichen Fragen verbindlich miteinander regeln. Auch Kinder können Teil des Familienvertrages werden und bekommen so ein aktives Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht. Die Berücksichtigung von Familienformen mit mehr als zwei sozialen Elternteilen ist dabei ein zentrales Anliegen von Patchwork- und Regenbogenfamilien. Wir leben im 21. Jahrhundert, es wäre auch an der Zeit anzufangen zu Denken und zu Handeln wie im 21. Jahrhundert. Kirche und Staat gehören getrennt. Wir stehen seit Jahren für die Einführung eins „otto per mille“ Systems wo der/die SteuerzahlerIn an eine Glaubensgemeinschaft oder eine wohltätige Organisation seiner Wahl einzahlt.
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Eise Wahlprogramm 2009 zu de Chamberwalen kanns du hei noliesen:
Wahlprogramm Legislativwahlen 2009

Eise Wahlprogramm 2013 zu de Chamberwalen kanns du hei noliesen:
Wahlprogramm Legislativwahlen 2013