Projet de loi 6670 – Studienbeihilfen – Minister Meisch signalisiert Entgegenkommen

Am gestrigen Mittwoch trafen sich Vertreter von déi jonk gréng mit Bildungsminister Claude Meisch.

Dabei haben déi jonk gréng ihre Forderungen noch einmal unterbreitet: es ist unter anderem wichtig, dass die sozialen Kriterien der Beihilfen überarbeitet werden. Der Minister hat sich mit Interesse die Rechenmodelle von déi jonk gréng angesehen und beim sozialen Teil der Studienbeihilfe Entgegenkommen und Überprüfung der Kriterien signalisiert. Sobald eine Stellungnahme des Staatsrates vorliege, könne man weitere Abänderungen nicht ausschließen. 

Für déi jonk gréng bleibt es deshalb wichtig, auf die Schwächen des Reformprojektes aufmerksam zu machen:

 Der Mobilitätszuschuss soll für alle StudentInnen welche von den Eltern wegziehen wollen zugänglich sein und somit auch zur Entwicklung der Uni.lu beitragen. déi jonk gréng einigten sich mit dem Minister darauf zu einem späteren Zeitpunkt ein breiteres Gespräch über die Uni.lu zu führen.

 Bei der sozialen Staffelung bleibt Verbesserungsbedarf: die Anzahl der Kinder muss neben dem Einkommen der Eltern als Kriterium beachtet werden.

 Ferner fordern déi jonk gréng eine ein- bis zweijährige Übergangsregelung bei den Beihilfen, die den StudentInnen Planungssicherheit gibt .

Deshalb wollen déi jonk gréng weiterhin im konstruktiven Dialog mit allen betroffenen Akteuren nach Lösungen suchen, um sicherstellen zu können, dass das reformierte Finanzierungsmodell sozial gerecht ist und gewährleistet, dass jedeR studieren kann. Minister Meisch hat diesbezüglich déi jonk gréng zu einem weiteren Gespräch nach der Veröffentlichung der Stellungnahme des Staatsrates eingeladen.

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Veröffentlicht: 10:45 24/04/2014