UN Klimaabkommen – Taten folgen lassen
Das internationale Klimaabkommen vom 12. Dezember 2015 ist eine Premiere. Es sollte definitiv als Fortschrit nach einer langen Serie von äußerst mangelhaften Abkommen verstanden werden.
“Wir begrüßen dieses historische Abkommen, welches ein klares Zeichen an die Unterstützer der fossilen Energieträger sendet: Ab jetzt steht ihr auf der falschen Seite der Geschichte!” so Gina Arvai, Sprecherin von déi jonk gréng.
Trotzdem wird dieses Abkommen nichts an der aktuellen Situation ändern, wenn sich die Staaten jetzt nicht ganz klar positionieren und das Ende des Zeitalters der fossilen Energieträger einläuten.
“Dieses Abkommen setzt die Weichen in die richtige Richtung. Die Zeit der warmen Worte ist vorbei, jetzt sind die Regierungen aufgefordert Taten folgen zu lassen.” so Paul Matzet, Sprecher von déi jonk gréng. “Initiativen der Zivilbevölkerung müssen gezielt unterstützt und die Transition Richtung 100% erneuerbare Energieträger klar eingeläutet werden.”
Gina Arvai ergänzt : “Die äußerst lobenswerte Arbeit unserer Umweltministerin auf europäischer Ebene muss jetzt auch auf nationaler Ebene Früchte tragen. Als erste Maßnahme fordern wir, dass der Luxemburger Fond de Compensation (FDC) endlich seine Anteile an fossilen sowie nuklearen Energieträgern abwirft.”
Paul Matzet schlussfolgert : “Auf lange Sicht müssen wir den Tanktourismus überdenken und unsere Energieversorgung auf 100% erneuerbare Energien umstellen. Diese Umstellung muss jetzt angegangen werden, wenn wir den Anschluss nicht verpassen wollen!”
Veröffentlicht: 15:32 15/12/2015